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Über 'Self-Branding' Tools, warum Headhunter nicht der verlängerte Arm vom Arbeitsamt sind und was Sie pro-aktiv tun sollten bei der Jobsuche !



Die Arbeitswelt wird immer komplexer für Firmen, aber auch für Bewerber, das haben wir wohl alle die letzten Jahre festgestellt.

Da ich immer wieder CV's von guten Kandidaten bekomme, die 'Auf der Suche' sind oder sich 'weiterentwickeln' wollen und es dann oft sehr schade ist, wenn man nicht allen Anfragen gerecht werden kann diesen einen Job zu vermitteln, möchte ich hier ein paar Tips geben und auch Hoffnungen relativieren.

"Ich bin bereit für eine neue Herausforderung!" lese ich oft - ja , fein und nun ?, das freut mich zwar, aber mal ehrlich, wir Headhunter können vielleicht realistisch gesehen 5-10 Führungskräften pro Jahr pro-aktiv zu einem neuen Job verhelfen, aber der Rest an guten Bewerbern landet in der Datenbank und wird auf 'Evidenz' gehalten.
Das heißt dann, er / sie fallen in den Dornröschenschlaf in der Datenbank auf 'nimmer-wiedersehen', leider.

Hier geht's zum Fahrplan für die Jobsuche:
Was kann man also aktiv als Bewerber tun, um auf dem Radar der interessanten Firmen zu landen und aktiv angesprochen werden ?
Dieses Thema wird und wurde immer wieder seit Jahren diskutiert und trotzdem gibt es sicherlich noch genug 'hungrige Leser', die sich freuen einen Tip zu bekommen, wie man sich selbst helfen kann, denn schließlich ist ja "Bewerbungen schreiben", nicht unser täglicher Hauptjob, wir werden jedoch oft von Personalern genau danach bewertet. (was eigentlich nicht sein dürfte!)

3 Dinge sind wichtig, können durchaus 4 Wochen in der Vorbereitung dauern und dann muss man nochmal 3-5 Monate heutzutage rechnen, um zum Erfolg / Job zu gelangen. Das ist völlig normal.
Gelingt es Ihnen früher, so sind Sie 'a lucky person'


  1. Self Branding per eigener Website, Twitter, Social Media, eigener App
  2. Leute Treffen, raus gehen & Netzwerken
  3. Geduld und Fleiß bei der Suche, sowie auch über den Plan B nachdenken, wenn A nach 6 Monaten nicht funktioniert. Viele Wege führen nach Rom !

Zu 1:
Coole einfache Webseiten kann man sich zB mit Weebly oder Wix bauen für 5 - 10 € pro Monat und etwas Zeit ohne große Programmierkenntnisse.
Für Twitter braucht man etwas mehr Geduld, ca. 30 € Budget pro Monat und mindestens Buffer, SocialBro und Feedly, damit man erfolg hat, aber es reichen diese Tools völlig aus und 10 Minuten pro Tag für die Content Automatisierung.
Ich selbst habe hiermit nebenbei in 2 Jahren ca. 20 k Follower auf 3 Accounts aufgebaut mit 60 Minuten Zeitaufwand pro Woche.
Um eine eigene App zu bauen braucht man ca. 25 - 50 € Budget pro Monat und etwas Zeit, aber auch dafür gibt es einige Lösungen im Netz und es muss nicht die 5.000 oder 15.000 € App sein.

Die Devise heißt 'Do it yourself!' und bei einem 8 Stunden Tag sind diese oben genannten Maßnahmen in 1 Monat gut zu schaffen. Das ist erstmal die Basis und dann geht's los mit 'Self Branding' auf allen Kanälen, aber trotzdem mit überschaubarem Zeitaufwand für die Social Media Bespielung & Content Suche.

Zu 2:
Nach Schritt 1 haben Sie nun Zeit sich mit vielen Leuten auf Xing & LinkedIn zu vernetzen und diese auch auf einen Cafe und Drink zu treffen. Auch hier sind jeweils Premium Accounts sinnvoll, um schneller ans Ziel zu kommen.
Pro Tag würde ich je Plattform mindestens 1-2 Stunden zum Sourcing verwenden, also um sich relevante und spannende Leute herauszusuchen, sich zu vernetzen und danach 'live' Termine auszumachen.

Zu 3:
Schritt 3 ist dann Fleißarbeit, d.h. Sie sollten sich Suchagenten auf diversen Jobplattformen anlegen, die Angebote screenen. Am besten Abends 1-2 Stunden bei Musik und einer Flasche Wein selektieren und morgens dann die Bewerbungen schreiben und wegschicken.
Hier sollte man mindestens auch 3-4 Stunden pro Tag investieren, mehr aber nicht, um auch noch frisch zu sein für die Cafe und Netzwerk Gespräche und etwas zu entspannen oder neue Business relevante Bücher zu lesen, um sich währen dieser Job-Auszeit wieder etwas Up-to-Date zu bringen.

Das heutzutage die Jobsuche sicherlich 3-6 Monate dauern kann, sofern man nicht Glück hat, ist nichts neues, aber oft frustrierend gerade für Top Arbeitskräfte, die zB von einem 200 oder 300 k € Jahresgehalt runterkrachen und dann sich neu Aufstellen müssen.

Die Brand des Einzelnen wird in Zukunft starken Einfluss auf die Brand des Unternehmens haben.
Wenn Sie diese Self-Branding Sachen einmal verinnerlicht haben, wie Zähneputzen, so geht das automatisch weiter, auch während Sie einen Job innehaben und genau das ist ja das Ziel letztendlich am Markt präsent zu sein und immer 1-2 Angebote in der Hinterhand zu haben, bevor man seinen Job verliert. Sie selber sind Ihre eigene Marke und die Brand der Unternehmen werden zwar noch für Qualität stehen, aber die Unternehmen werden auch sicherlich irgendwann aufgrund Ihrer Mitarbeiter bewertet werden und deren Branding. Das ist die Zukunft und wir sind seit 2 Jahren mitten in diesem Prozess.

Werden Sie also pro-aktiv und hoffen Sie nicht darauf, dass der Headhunter für Sie einen Job sucht. Er kann Ihnen Tips geben und vielleicht werden auch 5% der Headhunter Ihnen durch CV-Selling oder ein gutes Netzwerk zu einem Job verhelfen, die Regel ist es jedoch nicht, (da zu aufwendig für den Headhunter einen Job für einen Kandidaten zu finden. Umgekehrt ist es nun mal einfacher und obendrauf noch vom Kunden bezahlt).

Good luck & let's GO !

Beispiele finden Sie hier: www.breadhunter.org


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